Meine Geschichte
Ich habe viele Schicksalsschläge hinter mir und musste mich quasi neu erfinden.
Nachdem ich 25 Jahre als Fleischer gearbeitet habe und diesen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben durfte, musste ich überlegen, was ich neues machen kann.
Meine Überlegung war, ich wollte auf jeden Fall was mit Menschen machen. Also ergriff ich den Plan mich über verschiedene Bereichen zu informieren von Sozialeinrichtungen bis hin zum Pfleger. Nachdem ich eine Zeit als Altenpfleger gearbeitet habe und merkte, dass die Leute es genossen haben, wenn man Zeit mit Ihnen verbringt, fand ich in mir eine Zufriedenheit, die ich bisher nicht kannte. Leider forderte dieses aber meinen Beruf, da ich zu viel Zeit mit den Leuten verbrachte. Nach längerem bekam ich eine Umschulung zum Kaufmann. Meine Frau und ich hatten dann 2015 die fixe Idee uns selbstständig zu machen im Bereich der Pflege. Aber wie das Leben mach mal so spielt, kommt immer alles anders, sodass wir den Gedanken der Selbstständigkeit verwerfen mussten.
Unsere älteste Tochter bekam die Diagnose ADS mit LRS und brauchte unsere volle Aufmerksamkeit. 2020 bekamen wir noch ein kleines Wunder dazu, unser kleiner Engel wurde geborgen. Auch da hat das Schicksal wieder zugeschlagen, sie kam mit einem Gen-Defekt auf Welt. Die Diagnose war Noonan-Syndrom SOS1, das ist ein Defekt, der sich auf die inneren Organe und auf äußere Merkmale auswirkt. Nun hatten wir plötzlich zwei schwerbehinderte Kinder. Wir versuchten uns Hilfe bei den Pflegediensten zu holen, wurden aber immer wieder abgelehnt. Aussage war immer wir können diesen Dienst, den sie brauchen, nicht leisten aus Kosten und Personal Gründen und da kam uns unsere Idee von 2015 wieder in den Sinn. Zack kam der nächste Schicksalsschlag, ich erkrankte schwer an Covid-19, mit schweren Verlauf von Gedächtnisverlust bis hin zu Blackouts. Ich musste also sehen wie ich mein Kopf wieder voll funktionsfähig bekomme, im Spätherbst 2024 war ich wieder soweit fit, dass wir gesagt haben jetzt greifen wir Idee wieder auf mit der Selbstständigkeit. Gesagt, getan, jetzt haben meine Frau und ich nach langem kämpfen eine Firma gegründet, die da angreift, wo die Pflegedienste aufhören und leisten das, was wir damals gesucht haben (www.rela-dienstleistungen.de). Aber das war mir noch nicht genug. Da kam mir die Idee mit dem Häkeln und ich besorgte mir alles, was man dafür brauchte. Meine Frau häkelt schon seit Jahren und als ich damit anfing, fand ich heraus, wie sehr es mich beruhigt und meinem Kopf guttat. Da kam dann meine Kleinste auf mich zu und fragte mich Papa, ich möchte auch so eine Raupe habe. Zu diesem Zeitpunkt häkelte ich grade eine Raupe.... also gesagt, getan, ich empfand immer mehr Freude dran, sodass ich anfing selbst Sachen zu entwerfen und zu häkeln. Und es kam noch mehr Freude in mir auf. Irgendwann kam jemand auf mich zu und fragte mich, ob ich die Anleitung verkaufe. Also wie Ihr seht, habe ich diese Idee nun auch noch in die Tat umgesetzt.
Aber das ist noch nicht alles, ich habe mir jetzt fest vorgenommen aus beiden Firmen Geld zu nehmen und werde es dem Verein
Noonan-Kinder e.V. Deutschland spenden. In diesen Verein sind wir auch wegen unserer kleinen Maus und wir haben jedes Jahr ein Vereinstreffen, wo sich alle Eltern austauschen und die Kinder zusammen Spielen, und wir uns Vorträge anhören können von qualifizierten Ärzten; Anwälte usw. Deswegen werde ich ein Teil der Einnahmen dahin spenden.
Kontakt
Ich bin immer auf der Suche nach neuen, spannenden Möglichkeiten.
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